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Auf Giant Bluefin Tuna in der Straße von Gibraltar
Die Straße von Gibraltar dürfte zu den wohl bekanntesten Meerengen weltweit gehören und stellt die einzige natürliche Verbindung zwischen Atlantik und Mittelmeer dar. Dies war allerdings nicht immer so und somit begeben wir uns zunächst auf eine Zeitreise weit zurück in der Erdgeschichte, denn aufgrund großer tektonischer Aktivität in dieser Region wurde die Meerenge vor etwa 6 Millionen Jahren komplett geschlossen und in der Folge trocknete das Mittelmeer völlig aus. Damit einher ging auch eine Tieferlegung des Mittelmeerbeckens, wodurch ein Höhenunterschied von etwa 1,4 Metern zwischen Atlantik und Mittelmeer entstand. Als dann über die Jahr(hundert)tausende das Atlantikwasser diese Schwelle nach und nach wieder ausgewaschen hatte und schließlich ganz durchbrach, füllte sich das Mittelmeer erneut wie eine „Badewanne“ und seit dieser Zeit ist durch den Höhenunterschied eine ständige West-Ost Strömung des Atlantikwasser im Oberflächenbereich erhalten geblieben. Dennoch findet ein reger Wasseraustausch statt, da das stark salzhaltige und damit schwerere Wasser sinkt und in tieferen Wasserschichten vom Mittelmeer in den Atlantik zurückfließt. Eine interessante Anekdote am Rande: Aufgrund der sehr häufig auftretenden westlichen Winde gepaart mit der ständigen West-Ost Strömung des Oberflächenwassers, konnten die Segelschiffe der Antike diese Wasserstraße lange Zeit kaum in Richtung Atlantik passieren – bis man die tieferliegende gegenläufige Strömung entdeckte und fortan mit tieflaufenden Driftsegeln die Boote entgegen der Oberflächenkräfte in den Atlantik hinauszog.
Angelreisen nach SPANIEN - Straße von Gibraltar
Wissenschaftlichen Berechnungen zu Folge fließen pro Sekunde etwa 1 Million Kubikmeter Wasser vom Atlantik ins Mittelmeer – stellt man sich das als imaginären „Wasserwürfel“ vor, so hätten die Kanten eine Länge von jeweils 100 Metern. In dieser Meeresenge ist also eine Menge Bewegung im Wasser – und das lockt natürlich unzählige Meeresbewohner an. Neben Delfinen und Walen auch sehr viele Fischarten – und ihnen allen voran der Blauflossen-Thun, um den es nachfolgend hauptsächlich geht.
Thune gehören bekannter Weise zu den Fischarten, die praktisch ständig in Bewegung sind und hierbei auch regelmäßig ganze Ozeane durchqueren. Die Fische wechseln hierbei turnusmäßig ihre Reviere und Laichgebiete im Atlantik und im Mittelmeer – und hierbei muss jeder einzelnen Fisch genau eine Stelle passieren: Die Straße von Gibraltar. Die Meeresenge – von den Spaniern „Estrecho“ genannt – ist insgesamt 60 km lang und an der schmalsten Stelle zwischen dem spanischen Festland und Marokko etwa 14 km breit. Die mittlere Wassertiefe beträgt nur etwa 300 Meter, während es auf beiden Seiten dann gleich auf mehrere tausend Meter abfällt.
Wer seinen Angelurlaub direkt in Gibraltar verbringen möchte, der ist hier genau richtig. Skipper Eligio Porter ist ein waschechter Gibraltarer und pensionierter Feuerwehrmann, der schon sein ganzes Leben in diesem Revier fischt und nun auch Gäste auf seinem Boot mitnimmt. Er fischt – je nach Jahreszeit – sowohl mit Schleppködern + Live-Baits auf GIANT TUNA und bietet zudem auch Popper-Touren (ab etwa Mitte August) an. Sein Boot, die“ Challenger“, ist eine 6 Meter Dipol motorisiert mit 150 PS Yamaha Außenborder. Daher ist die maximale Anzahl der Angler hier auf 3 (Trolling) bzw. 2 (Poppern) begrenzt. Eligio hat zudem auch eine Quote und kann die Thune – zumindest zum Teil – auch entnehmen. Auch wenn dies aufgrund der sich ständig ändernden Quotenregelung vorab nicht garantiert werden kann, so besteht doch für die meisten Angler sogar die Möglichkeit ein paar Kilo hochwertiges Thunfilet mit nach Hause zunehmen. Es kann sämtliches Angelgerät an Bord gestellt werden – Sie können aber natürlich auch Ihre eigene Ausrüstung mitbringen.
Gibraltar hat auch abseits des Fischen einiges zu bieten und man kann fast alles fußläufig erledigen. Vom Hotel BRISTOL, in dem die meisten Gäste wohnen, kann man die Marina, wo das Boot liegt, bequem zu Fuß erreichen.
Gibraltar
Anreise: Entweder bis Airport Malaga/Spanien (Direktflüge ab Deutschland) und von dort per Transfer oder Mietwagen zum Hotel (ca. 2 Stunden Fahrzeit), oder Flug direkt bis nach Gibraltar (über London), von wo es dann nur ein paar Minuten bis zum Hotel sind.
Saison: Für Giant Bluefin Tuna Juni + Juli und für die Enthusiasten des Popperfischen bereits davor ab April und dann bis in den November hinein.
Außerhalb der Tunasaison kann man recht erfolgreich Jiggen – auf Grouper, Snapper, Dentex oder auch Amberjack.
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Die Boote
Die“ Challenger“, ist eine 6 Meter Dipol motorisiert mit 150 PS Yamaha Außenborder. Die maximale Anzahl der Angler ist hier auf 3 (Trolling) bzw. 2 (Poppern) begrenzt.
Faeton Moraga 780
Dieses Boot kommt normalerweise zum Einsatz, wenn mehr als 3 Angler an Bord sind. Mit einem 2,80 Meter breiten Achterdeck hat man hier reichlich Platz zum Fischen Der 230 PS Motor bringt die Angler zügig zu den Hotspots zum Fischen.
Es gibt in Gibraltar natürlich zahllose Hotels und Apartments in jeder Preisklasse und ist daher auch individuell gestaltbar.
Hotel Bristola Gibraltar
Das Hotel Bristol planen wir bei unseren Komplettangeboten mit ein, da es in fußläufiger Entfernung zur Marina liegt.
Das Schöne an Gibraltar ist, daß man (fast) alles fußläufig erledigen kann und Sie den (miet-)wagen praktisch während Ihres Aufenthaltes überhaupt nicht benötigen.
Angebote für Fischen in Gibraltar
Individuelle Angebote erstellen wir gern auf Anfrage. Die Preise für Flug + Hotel variieren zum Teil stark je nach Saison.
Preisbeispiel:
– Eine Woche Unterkunft im Einzelzimmer inkl. Frühstück im Hotel BRISTOL in Gibraltar (fußläufig von der Marina entfernt)
– 5 Angeltage (jeweils ca. 8 Stunden) zum Fischen auf Blauflossenthun
Preise pro Person :
2 Angler: € 2.999,–
3 Angler: € 2.349,–
Nicht inklusive:
– An- und Abreise (wir machen Ihnen hierzu gern ein Angebot)
– Verpflegung (außer Frühstück)
– Trinkgelder