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Blauflossenthune in Größe XXL - erfüllen Sie sich den Traum vom Fisch des Lebens! Nicht nur für erfahrene Big-Game-Angler
Nova Scotia, gelegen an der Ostküste Kanadas, bietet dem größten aller Thunarten nicht nur einen perfekten Lebensraum mit reichlich Nahrung und verhältnismäßig warmen Wasser, sondern hier besteht auch die Möglichkeit Thune in gigantischen Größen mit der Angel zu bezwingen.
Der Grund hierfür ist ganz einfach: Während in anderen Revieren rund um den Globus, wo die Fische in ähnlichen Größen vorkommen, meist extrem große Wassertiefen vorherrschen (also mehrere tausend Meter) beträgt die durchschnittliche Angeltiefe hier gerade einmal 50 Meter! Bei sehr tiefem Wasser nutzen die Großräuber dann einfach die Gelegenheit und reißen auf dem Weg in die Tiefe selbst bei 130 lbs Gerät sämtliche Schnur von der Rolle, bis der Fisch dann meist durch einen Peitschenknall (also Schnurbruch) verloren geht.
Angelreisen nach KANADA
Nicht in Nova Scotia, denn hier können die Boote aufgrund des flachen Wassers bei langen Fluchten die Verfolgung aufnehmen und der Angler kann den Fisch in Ruhe ausdrillen. Aus diesem Grund wurden dann auch eine sehr große Anzahl an Rekordfischen, einschließlich des Weltrekord-Thuns mit dem unglaublichen Gewicht von 678 kg, vor der Küste von Nova Scotia gelandet. Bei Angelreisen nach Kanada können wahre Thun-Giganten an den Haken gehen.
Nova Scotia wird vom Meer geprägt – wo auch immer man sich befindet, man ist nie weiter als 35 km von der Küste entfernt, welche insgesamt über 7500 km lang ist und von malerischen Hafenstädten, Sandstränden oder abgeschliffenen Klippen unterbrochen wird. Entlang dieser Küste befindet sich auch die „Bay of Fundy“, wo der größte Tidenhub der Erde (über 12 Meter!) seine Kraft entfaltet. Den „Cabot Trail“, eine überwältigende Küstenstrasse, welche sich über Cape Breton Island zieht und windet, sollte man sich für einen angelfreien Tag vormerken. Ausgangspunkt Ihres Angelabenteuers ist der kleine Ort Canso, welcher etwa 3,5 Stunden Autofahrt vom internationalen Flughafen Halifax entfernt liegt.
Bis vor einigen Jahren wurden die Thunfische hier – von wenigen Ausnahmen abgesehen – nur von Einheimischen befischt. Thomas Schmidt, selbst leidenschaftlicher Meeresangler und vor einigen Jahren von Deutschland nach Kanada ausgewandert, hatte hier schließlich den Einfall, warum die Thune statt nur von den Berufsfischern, nicht auch von Anglern gefangen werden sollten. Ein Zusammenspiel zwischen Fischern und Sportanglern also — damit war die Idee von „Tuna XXL“ geboren und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit auf beiden Seiten. Die kanadischen Skipper sind äußerst freundliche Leute, mit denen man eine Menge Spaß haben kann und als Sportangler kann man hier wirklich viele neue Dinge dazulernen. Thomas, bzw. Babsi + Gerhard Vorauer, die die Unterkünfte vor Ort betreuen, sind für die Dauer Ihres Aufenthaltes auch Ihre Ansprechpartner vor Ort.
Angelurlaub in Nova Scotia
Zurück zum Angelurlaub in KANADA / Nova Scotia – Top Zeit für die Blauflossen-Thune ist von Mitte August bis in den November hinein (siehe hierzu auch die zusätzlichen Informationen zum Fischen). Die Ausfahrten beginnen in der Regel zwischen 06:00 und 07:00 morgens. Nachdem zunächst frische Makrelen als Köder gefangen werden, beträgt die Anfahrt zu den Fischgründen nur etwa 20-30 Minuten. Hier angekommen werden normalerweise 2 Ruten auf Thun ausgelegt. Die Technik, mit der hier auf die riesigen Thune gefischt wird, ist hochinteressant: Man praktiziert das so genannte „Kite-Fishing“ – hierbei wird die Makrele mit Hilfe eines speziellen Drachens direkt an der Wasseroberfläche platziert, so dass im Idealfall kein einziger Zentimeter vom Vorfach im Wasser ist.
Da die größeren Thune sonst oft die Vorfachschnur erkennen würden und dann abdrehen, hat sich diese Methode sehr bewährt. Besonders spektakulär sind dann die Attacken, da sich die oft mehrere Zentner schweren Thune nicht selten komplett aus dem Wasser schrauben, bevor sie sich über den Köder hermachen. Das ist nichts für Nervenschwache! Allein der Biss bringt einem schon einen gewaltigen Adrenalinschub, bevor der eigentliche Drill überhaupt beginnt.
Die zweite Rute wird dann – ebenfalls mit Makrele bestückt – auf etwa 15 Meter Tiefe eingestellt. Die Fischer nennen sie „Down Bait“- Rute. Auch hier sind die Bisse von einer Brutalität, die ihres gleichen sucht – eine 130 lbs Rute wird binnen Sekundenbruchteilen zum Halbkreis gekrümmt und die Rolle kreischt, dass einem das Blut in den Adern gefriert. Geht alles gut und der Haken sitzt, dann beginnt ein Drill, den Sie wohl Ihr Leben lang nicht mehr vergessen werden. Bei kleineren Fischen kann dieser schon nach 15 Minuten harter Knochenarbeit vorbei sein, bei Großthunen hat es auch schon mal mehrere Stunden gedauert… Eine häufig gestellte Frage ist natürlich, wie die Fischgrößen normalerweise ausfallen. Nun, wie bei allen anderen Schwarmfischen auch, können ganz unterschiedliche Jahrgänge (und damit auch unterschiedliche Gewichtsklassen) plötzlich an der Küste auftauchen.
Man mag es kaum für möglich halten, aber Thune in der Gattung 100-200 Pfund zählen hier zur Kinderstube und werden nicht selten releast. Von einem Tag auf den anderen tauchen dann plötzlich Fische in der 300-500 Pfund Klasse auf. Aber auch Giganten, von 600-800 Pfund werden regelmäßig gefangen und sogar „Grander“ (also Fische über 1000 lbs) werden jedes Jahr angelandet.
Da stellt sich einem zwangsläufig die Frage, warum der Thunfischbestand hier so gewaltig ist. Abgesehen von den örtlichen Gegebenheiten, trägt hierzu insbesondere die sehr stark reglementierte Fischerei bei. Außerdem dürfen selbst die Berufsfischer den Thunen nur mit der Angel nachstellen. Also keine Netze, oder Langleinen. Ein Glück für uns Sportangler!
Übrigens – da das Wasser ja verhältnismäßig flach ist, kann man nebenbei mit leichtem Gerät auf andere Fischarten angeln. Es gibt massenweise Dorsche, Köhler, Makrelen und Seeskorpione. Sicherlich eher Kleinfische, die aber zum angenehmen Zeitvertreib beitragen können, bis der richtig Große beißt. Hierzu empfehlen wir die Mitnahme einer leichten Reiserute. Genauere Geräteinformationen können wir Ihnen gerne zukommen lassen.
Die Zusätzliche Informationen zum Fischen Wie beim Big Game international üblich, gehört der Fang dem Boot. Die Entnahme der Thunfische vor Ort unterliegt einer komplizierten Quotenregelung, die sich von Jahr zu Jahr ändert. Das bedeutet, es obliegt dem Skipper, welche Fische entnommen werden können und welche ggf. releast werden. Wird ein größerer Fisch entnommen, so bleibt selbst beim Verschnitt (Kopf- und Schwanzbereich des Fisches) noch soviel verwertbares Fleisch übrig (dies sind nicht selten einige Kilo), welches der Angler dann für den Eigenverbrauch behalten kann. Dorsche und Makrelen können natürlich frei nach Belieben entnommen werden. Werden sehr große Fische gelandet, so kann es sein, dass der Skipper das Fischen zunächst unterbricht um den Fisch sofort zur Anlandestation im Hafen zu bringen. Dies ist für die Qualität des Fleisches von immenser Bedeutung. Da der Weg zurück in den Hafen ja nur kurz ist, kann im Anschluss das Fischen fortgesetzt werden.
Die An-/Abreise
Das schöne an Nova Scotia ist, dass man aufgrund der guten Flugverbindung verhältnismäßig schnell und bequem vor Ort sein kann. Die Anreise nach Island oder in entlegene Gebiete in Nordnorwegen dauert oft länger, als nach Kanada zu gelangen. Sie fliegen entweder mit Condor ab Frankfurt direkt nach Halifax (Flugzeit rund 7 Stunden), oder mit Air Canada ab fast allen größeren deutschen Flughäfen via London nach Halifax. Von dort geht es mit dem Mietwagen weiter bis nach Canso (etwa 3-4 Stunden Fahrt).
Übrigens — In Canso Nova Scotia richten wir auch im Oktober die „Tuna Trophy“ aus — eine begleitete Gruppenreise, die sich auch sehr gut für Einzelfahrer eignet.
Sie fischen von einheimischen Fischerbooten, die extra für den Fang von großen Thunfischen konzipiert wurden.
Wir haben vor Ort rund 10 Boote für das Sportfischen zur Verfügung, die in Größe und Ausstattung alle in etwa gleich sind (35-45 Fuß Länge) und über äußerst erfahrene Kapitäne verfügen. Wie z.B. die „Catchin Chaos“ von Skipper Dave. Der Name ist Gewiss kein Programm, denn die Crews sind sehr professionell.
Hochmoderne nautische Ausrüstung (Hochleistungsecholot, Kartenplotter, Funk) und Sicherheitsausrüstung sind Standard und helfen bei der Jagd auf die großen Thune.
Ebenso Köderfischtank, Kampfstuhl, Bordtoilette, Wasserkocher und Kühlbox. 130 lbs Ausrüstung (Penn/Shimano) für den Fang von großen Thunfischen sind vorhanden – leichte Ruten für das Makrelen- oder Dorschangeln sollten Sie besser mitbringen. Wir haben durch die jahrelange Erfahrung auch die Gelegenheit gehabt die anderen Skipper vor Ort in Canso kennen zulernen und konnten uns davon überzeugen, dass diese allesamt sehr erfahren sind und ihre Fische fangen.
Die Hütten
Sie wohnen in gemütlichen Holzhütten, welche entweder im Wald, oder am See gelegen sind.
Die Hütten verfügen über 2 Schlafzimmer (ein Doppel- und 2 Einzelbetten). Wohnraum mit vollausgestatteter Küchenzeile (Herd, Backofen, Toaster, Kaffeemaschine), Esstisch und Kühlschrank mit Gefrierfach. Sitzgarnitur mit Wohnzimmertisch und Radio. Badezimmer mit Dusche/WC. Es gibt im Hafen ein Gefrierhaus, welches normalerweise genug Platz bietet, um auch den gefangenen Fisch der Angler unterzubringen. Die Nutzung ist eigentlich kein Problem, muss jedoch vor Ort mit dem Skipper abgesprochen werden.
Fahrzeit von der Hütte zum Hafen: Ca. 15 Minuten.