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Als Ebrodelta bezeichnet man gemeinhin den Mündungsbereich des gleichnamigen Flusses, welches sich auf einer Fläche von etwa 325 km² erstreckt und – besonders geprägt durch die riesigen Reisanbauflächen – als eines der bedeutendsten Feuchtgebiete Spaniens gilt. Circa 80 km² des Deltas sind seit 1983 als Naturpark ausgewiesen und gelten nicht nur als artenreiches Brut- und Rastgebiet für viele Vogelarten, sondern aufgrund des großen Fischreichtums auch als Lebensgrundlage zahlreicher Berufsfischer. Kein Wunder also, daß dieses Naturparadies auch für uns Angler sehr interessant ist. Im Gegensatz zu den meisten anderen Angelrevieren hat man hier die Möglichkeit sowohl im Brackwasser des Mündungsbereiches, im offenen Meer, als natürlich auch im Fluss selbst zu fischen – und überall trifft man auf sehr spannende Fischarten.

Angeln in Spanien
Aber nicht nur das – am Ebrodelta findet man zudem ein Angebot für Angler, all diese Bereiche mit dem Mietboote selbst zu befischen. Pesca Ebro, unser Partner vor Ort, vermietet Boote in unterschiedlichen Größen/Motorisierungen zum Selbstfahren und bietet zudem auch professionelles Guiding an.

Die von uns zusammengestellten Touren beinhalten daher immer mindestens einen vollen Tag Guiding, gleich am Anfang der Tour, damit die Angler sich sowohl mit dem Revier, als auch mit den Angeltechniken vertraut machen können. Danach können Sie dann auf eigene Faust die Möglichkeiten erkunden, die das Ebrodelta bietet – und dies sind wahrlich nicht wenige…. An dieser Stelle sind wir gleich bei einem nicht zu unterschätzenden Vorteil: Aufgrund der Lage der Boote direkt am Fluss, hat man – je nach Wetter – die Möglichkeit entweder rauszufahren, oder im Fluss selbst zu fischen. Hierdurch hat man praktisch so gut wie keine Ausfalltage.
Beschäftigen wir uns daher zunächst einmal mit den Fischarten, die man hier antreffen kann. Bekannt ist das Revier natürlich aufgrund der außergewöhnlich guten Fischerei auf Blauflossen-Thun. Hierzu sei allerdings gesagt, daß nicht nur die entsprechende Ausrüstung, sondern auch eine gute Portion Erfahrung erforderlich sind, um sich mit diesen Unterwasser-Boliden anzulegen. Daher empfehlen wir diese Art von Fischerei für unerfahrene Angler grundsätzlich nur als Guiding-Tour. Neben den „Bluefins“, die in der Hauptsaison durchaus Gewichte von 250-300 kg erreichen können, gibt es aber noch zahlreiche andere Fischarten, die man auch sehr gut vom Mietboot aus befischen kann: Zum Beispiel der Little Tunny, der an leichtem bis mittleren Spinngerät äußerst packende Drills liefert. Die Fische wiegen – je nach Saison – etwa 7-15 kg aber entfalten im Drill eine ungeheure Kraft und fordern dem Angler so einiges ab. Die Fischerei ist ungemein spannend und gleicht mehr einer Jagd, da man die raubenden Schwärme zunächst ausmachen muss (auf Seevögel achten!), um sie dann gezielt mit Spinnködern anzuwerfen.


Weiterhin ist natürlich der Palometa (Engl.: Leerfish) zu nennen, der bei uns auch als Große Gabelmakrele bezeichnet wird. Diese Räuber können bis zu 2 Meter lang und 50 kg schwer werden. Die Fischerei erfordert schon einiges an Geduld. Zum Einsatz kommen hauptsächlich Kunst- und auch Naturköder, die langsam geschleppt werden. Der Bluefish gehört ebenso zu den örtlichen Räubern, welcher aber nicht nur Offshore bzw. im Mündungsbereich sein Unwesen treibt, sondern durchaus auch ein Stück weit in den Fluss hinein geht. Auch hier wird überwiegend – z.B. mit Wobblern – geschleppt. Die meisten Exemplare liegen sicherlich in der 5-10 Pfund Klasse. Ausnahmefische können auch größer sein. Vorsicht bei der Landung: Der Bluefish hat scharfe Zähne und schon so manchen Finger auf dem Gewissen. Daher ist hier auch dringend ein Stahlvorfach anzuraten.
Der Wolfsbarsch gehört ebenso zu den Fischarten, die man sowohl draußen auf dem Meer, als auch im Delta und auch im Fluss selbst antreffen kann. Spinnköder sind hier die erste Wahl – im Fluss vor allem kleine Gummifische. Die kleineren Barsche liegen meist so um 1 Pfund, währen kapitale Fische durchaus die 10 Pfund-Marke knacken können.


Vor der Küste gibt es zudem auch noch ein paar ganz gute Positionen von Schiffswracks, an denen man die klassische Naturköderfischerei betreiben kann. Hier kommt dann auch schon mal der eine oder andere Conger oder auch Dentex an den Haken. Auch Amberjacks kommen gelegentlich vor.
Alle Fische – außer der Blauflossenthun – können grundsätzlich entnommen und verwertet werden. Für eine groß angelegte Fischverarbeitung (und Mitnahme) fehlt es vor Ort jedoch an den dafür erforderlichen Einrichtungen und auch die Unterkünfte haben meist nur einen Kombi-Kühlschrank mit einem Gefrierfach zu bieten. Daher sollte der Fokus eher darauf beschränkt sein, den Fang vor Ort zu verwerten und allenfalls einen geringen Teil mit nach Hause zu nehmen.
Saison:
Sie können am Ebrodelta das ganze Jahr über erfolgreich fischen. Einige der Fischarten sind jedoch nur saisonal bedingt anzutreffen.
Januar bis März: Im Meer lediglich Grundfischen an den Wracks. Im Fluss (im Januar) Wolfsbarsch.
April: Blauflossen-Thun (ab etwa Mitte April)+ Little Tunny (Meer) und Wolfsbarsch/Bluefish im Fluss
Mai: Blauflossen-Thun (bis etwa 20.05.), Little Tunny, Palometa im Meer sowie Bluefish + Wolfsbarsch im Meer/ Fluss
Juni: Little Tunny, Palometa, Amberjack, Bonito im Meer und Bluefish + Wolfsbarsch im Meer/Fluss.
Juli: Blauflossen-Thun (ab etwa 2. Juliwoche), Little Tunny + Grundfischen im Meer sowie Wolfsbarsch + Bluefish im Meer/Fluss.
August bis Oktober: Große Artenvielfalt – Blauflossen-Thun , Little Tunny, Bonito, Wolfsbarsch, Bluefish und Grundfischen im Meer und auch Fischen auf Wels mit Spinnködern im Fluss möglich. Im Oktober dann auch wieder gute Chancen auf Palometa und Amberjack.
November+Dezember: Palometa, Grundfischen im Meer und Bluefish/Wolfsbarsch im Meer/Fluss

Angelurlaub Spanien (Ebrodelta) -- Anreise
Anreise: Flug bis Barcelona und von dort aus mit dem Mietwagen bis Riumar (etwa 2 Stunden Fahrzeit).
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Für die Selbstfahrer stehen 2 Bootstypen zur Verfügung
- 6 Meter/115 PS/Echolot/Kartenplotter
- 5 Meter /50 PS/Echolot/Kartenplotter
Bootsführerschein (See) ist erforderlich.
Weiterhin gibt es auch noch ein 6,50 m Boot/150 PS speziell für Guiding-Touren.





Die Unterkunft
Sie wohnen in dem kleinen Ferienort Riumar im Apartmenthaus LAS DUNES. Die Apartments sind ausgelegt für 4 (mit 2 Schlafzimmern) oder 6 Personen (3 Schlafzimmer) und verfügen über eine kleine Küche mit Herd, Backofen, Mikrowelle und Kühl-Gefrierkombination. Im Wohnbereich gibt es einen Esstisch sowie Sofa/Sessel mit Fernseher. Balkon mit Außenmöbeln. Badezimmer mit Dusche/WC. Die Schlafzimmer sind ausgestattet mit entweder 2 x Einzelbett oder 1 x Doppelbett. Ein Sparmarkt befindet sich fußläufig nur 2 Minuten entfernt. Es gibt aber auch die Möglichkeit im benachbarten Restaurant Frühstück, oder auch Vollverpflegung zu buchen.


Wir können Ihnen ganz individuell eine Tour nach Ihren Vorgaben zusammenstellen. Die Preise für Flug, Mietwagen und Hotel sind abhängig von der Saison.
In der Zeit von Januar bis Mitte Mai und September bis Dezember können wir Ihnen ein besonders attraktives Angebot machen:
- 8 Tage Unterkunft im Apartment Las Dunes
- 1 Tag Vollguiding um das Revier und die Angeltechniken kennenzulernen
- Eine Woche Boot zum Selbstfahren (Bootsführerschein See erforderlich)
Preise pro Person
3 Angler mit 5 Meter Boot /50 PS/Echolot/Kartenplotter: € 999,–
3 Angler mit 6 Meter Boot /115 PS/Echolot/Kartenplotter: € 1.299,–
2 Angler mit 5 Meter Boot /50 PS/Echolot/Kartenplotter: € 1.499,–
2 Angler mit 6 Meter Boot /115 PS/Echolot/Kartenplotter: € 1.949,–
Extrakosten:
Anreise (Flug + Mietwagen) – je nach Saison. Wir machen Ihnen hierzu gern ein Angebot.
Auf Wunsch kann man zudem die Angelausrüstung mieten. Für leichtes, mittleres und schweres Spinngerät beträgt der Mietpreis pro Woche/Satz (Rute/Rolle/Schnur) je € 150,– . Für Big Game Gerät (Blauflossenthun): Preis auf Anfrage
Es gibt in Deltebre (etwa 15 Minuten mit dem PKW von Riumar) ein Angelgeschäft.
Elektromotor: € 100,– pro Tag/€ 500,– pro Woche