Asien – der größten Kontinent unseres Planeten hat Meeresküsten in allen Himmelsrichtungen vorzuweisen — den Arktischen Ozean im Norden, den Pazifik im Osten, den Indischen Ozean im Süden — und nicht zuletzt einen Teil vom Schwarzen Meer und vom Mittelmeer im Westen des Kontinents. Darüber hinaus hat Asien auch eine eindrucksvolle Süßwasserfischerei in den Flüssen und Seen zu bieten — von den weltgrößten Süßwasser-Rochen im Mekong, bis hin zu dem furchterregenden Goonch im Himalaya Gebirge – hier ist sicherlich für jeden Angler etwas dabei.

Fischen in Asien, Global Fishing Adventures

Ob Poppern oder Jiggen auf den Andamanen, Marlinfischen auf den Burma Banks, Spinn- oder Fliegenfischen auf Mahseer in den Flüssen des Himalayas — die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

Fischarten:

Fischen in Asien, Global Fishing Adventures

Dogtooth Tuna

Der im indischen Ozean beheimatete Hundezahn-Thun gehört ohne Frage zu den ganz interessanten Sportfischen. Fische jenseits von 100 kg sind möglich. Das furchterregende Gebiss durchtrennt nicht selten monofile Schnüre. „Doggies“ werden sowohl beim Jiggen, als auch mit Naturköder gefangen und sind sowohl tages- als auch nachtaktive Räuber. Die erste Flucht im Drill ist brachial — hat man diese erst einmal überstanden, stehen die Chancen gut, den Fisch auch zu landen.

Black Marlin

Die zweitgrößte Marlin-Art – wobei, wenn man nach dem immer noch gültigen IGFA Weltrekord (Black Marlin: 1560 Pfund, Blue Marlin: 1402 Pfund)  gehen würde, wäre der Black Marlin sogar vorne. Berufsfischer haben allerdings schon deutlich größere „Blues“ gefangen.. Egal — in jedem Fall ein gigantischer Schwertträger, der aufgrund der Ähnlichkeit zu seinem blauen Artverwandten auch nur von Experten auf den ersten Blick unterschieden werden kann. 

Gute Black Marlin Bestände finden sich auf den Burma Banks vor der Küste von Myanmar. Gefischt wird mit künstlichen Schleppködern (Lures).

Goonch

Dieser auch als „Teufelswels“ bekannte Fisch trägt seinen Namen nicht zu unrecht. Allein schon das äußere Erscheinungsbild verrät, daß es sich hier um einen recht üblen Zeitgenossen handelt. Der Goonch ist alles andere als leicht zu fangen – zum Einsatz kommen ausschließlich Naturköder. Vorkommen tut er in einigen wenigen Flüssen des Himalaya-Gebirge in der Grenzregion zwischen Indien und Nepal. Viele Schauergeschichten ranken sich um diesen Fisch — nicht zuletzt auch sein Ruf als „Menschfresser“, der wohl daher rührt, daß die Inder Ihre Toten ja traditionell auf den Flüssen verbrennen und der Goonch hierauf bereits seinen Speiseplan angepasst haben soll. Bewiesen ist das aber nicht….  

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